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Beginn der Verkehrsüberwachung

Wie berichtet ist die Marktgemeinde im letzten Jahr dem Zweckverband „Kommunale Verkehrssicherheit“ (KVS) beigetreten mit dem Ziel, durch Geschwindigkeitsmessungen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und durch Parkraumüberwachung ausgewählte Bereiche frei von Langzeitparkern zu halten.

Die Verkehrsüberwacher mit Sitz in Amberg werden nunmehr ab Februar 2018 ihre Tätigkeit aufnehmen, wozu diese über hochmoderne Geschwindigkeitsmessanlagen und speziell ausgebildetes Personal verfügen.

Gleichzeitig wird auch die Parkraumüberwachung beginnen, wodurch u.a. die zeitlich befristeten Parkplätze wie z.B. im Bereich des Marktplatzes in Pyrbaum von Langzeitparkern zugunsten der Bürgerinnen und Bürger frei gehalten werden sollen, welche die Geschäfte, Praxen, Banken und das Rathaus für ihre Erledigungen kurzzeitig aufsuchen und bislang oft sehr schwierig einen Parkplatz fanden.

Falschparker erhalten dabei in den ersten Wochen einen „Warnschuss“. Wie beim Fußball wird bei Falschparkern eine „gelbe Karte“ angebracht. Danach werden auch in diesem Bereich Verwarngelder für Falschparker verhängt.

Der Marktrat hat sich für diese Form der Verkehrsüberwachung entschieden, nachdem nahezu bei jeder Bürgerversammlung Beschwerden geäußert werden, dass falsch geparkt wird oder vor allem an den Ortseingängen, vor Kindergärten, Schulen oder in Wohngebieten zu schnell gefahren werde.

Wo und wie oft kontrolliert wird, legt die Gemeinde fest. Der Schwerpunkt wird im Bereich von Schulen, Kindergärten, Tempo 30 Zonen und dem durchfließenden Schwerlastverkehr liegen. Dafür hat die Gemeinde beim Zweckverband vorerst sechs Überwachungsstunden pro Monat bestellt, was bei Bedarf aber sowohl nach oben oder unten angepasst werden kann. Unabhängig davon führt die Polizei weiterhin Kontrollen durch, mit der im Vorfeld auch die Überwachungspunkte abgestimmt wurden.

Die Geschwindigkeitsüberwachung durch den Zweckverband kostet der Marktgemeinde etwa 100 Euro pro Stunde. Dafür leitet der Zweckverband alle eingenommenen Verwarnungs- und Bußgelder direkt an die Gemeinde weiter. Ob mit der Verkehrsüberwachung ein Plus oder Minus gemacht wird ist zweitrangig, da im Vordergrund die Verkehrssicherheit der Bürger steht.

Es wird vorsorglich darauf hingewiesen, dass festgestellte Verstöße und verhängte Buß- oder Verwarngelder ausschließlich durch den Zweckverband verfolgt werden und die Marktverwaltung hierauf keinerlei Einfluss hat.

Insofern ergeht ein Appell an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die geltenden Verkehrsregeln zu beachten, da anschließende Beschwerden über ausgesprochene Verwarngelder erfolglos sein werden.

Gegründet wurde der Zweckverband KVS - eine Körperschaft des öffentlichen Rechts - im November 2014. Mittlerweile hat er in 51 Gemeinden der Oberpfalz (u.a. auch in der Nachbargemeinde Postbauer-Heng) ein Auge auf den Verkehr.