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Chronik Pyrbaum
Pyrbaum wurde erstmals 1130 urkundlich erwähnt als Besitz des Türinhart von Pirbown.
Bereits 1278 gab es eine Kapelle des Adelsgeschlechts der „Rindsmaul“. Im Jahre 1346 übernahme Albrecht I. von Wolfstein die Herrschaft mit Fest Pyrbaum. Kaiser Karl IV. hat 1353 den Wolfsteinern Pyrbaum und Sulzbürg als Reichslehen vermacht.
Im Jahre 1493 erfolgte die Grundsteinlegung des Schlosses durch den kaiserlichen Hofrat „Freiherr Wilhelm II“, das 1854 einer Brandstiftung zum Opfer fiel.
Kaiser Karl V. erhob 1522 die Wolfsteiner in den Reichsherrnstand und verlieh 1527 dem Dorf und Gericht zu Pyrbaum Siegel und Wappen, sowie 1540 das Marktrecht.
Am 6.9.1673 hat Kaiser Leopold die Wolfsteiner in den Reichsgrafenstand erhoben.
1740 erlosch mit Christian Albrecht von Wolfstein das Adelsgeschlecht der männlichen Linie. Pyrbaum fiel somit an Bayern.
Sehenswert ist das 1568 erbaut Rat- und Gerichtshaus mit seinem Fachwerk, die evangelische Kirche St. Georg mit Steindenkmälern und Wappenschildern der Wolfsteiner (nach der Reformation Grablage), im Schlosshof die katholische Pfarrkirche, das renovierte „Speckhochschlößchen“, benannt nach dem Jagdschullehrer und Leiter der Wolfsteinschen Jagdschule, sowie die drei noch erhaltenen Markttore.